11 Ideen, um den Kopf frei zu bekommen

Was es bedeutet, den Kopf frei zu haben, kennt jede und jeder von uns. Es ist dieses wunderbare, klare und freie Gefühl. Wir spüren, dass wir offen sind, uns auf etwas einzulassen. Vielleicht sogar auf etwas einlassen, das außerhalb der Routine ist und möglicherweise sogar außerhalb der eigenen Komfortzone.

Ein freier Kopf ist offen und bewusst. Man fühlt sich sehr präsent und mit allen Sinnen ganz da. Wenn wir den Kopf frei haben, gehen wir mit Offenheit und Forschergeist an die Dinge und sind offen für das, was da kommt.

Fühlt sich der Kopf gerade gar nicht frei an, lässt man sich ungern auf etwas Neues und Herausforderndes ein. Man fühlt sich „gerade überhaupt nicht offen und kreativ“.

„Kopf frei“ ist ein angenehmer Zustand. Für viele Menschen spüren eine Sehnsucht danach: endlich wieder den Kopf frei zu kriegen.

Ich wollte wissen, was andere Menschen tun, um den Kopf frei zu haben. Daher habe ich an die 30 beruflich aktive Menschen verschiedenen Alters dazu befragt. Dies sind ihre Antworten und praktischen Tipps:

Idee 1:

„Wichtig ist, erst mal Abstand zu gewinnen, seine Gedanken zu ordnen und auf diese Weise den Kopf frei zu bekommen. Entscheidungen zu treffen, wenn man den Kopf nicht frei hat („nicht klar denken kann“), ist suboptimal.“

Idee 2:

„Am leichtesten bekomme ich den Kopf frei, wenn ich mich bewege: Laufen gehen, geht fast immer. Schuhe an und los, bei jedem Wetter. Im Idealfall bei Sonne am Wasser entlang.“

Idee 3:

„Ich schreibe alles auf, was mich irgendwie beschäftigt. Dann mache ich mir eine Liste daraus und überlege dann, was mich im Moment am meisten stört. Die mir unangenehmen Dinge erledige ich meistens als erstes damit ich daran nicht ständig denke. Danach versuche ich alles ruhig nach der Reihe abzuarbeiten. Manchmal nummeriere ich die Dinge und streiche sie nach Erledigung sofort durch. Oft bin ich erstaunt wie schnell und einfach mir es dann doch von der Hand geht. Hinterher habe ich den Kopf angenehm frei.“

Idee 4:

„Mir hilft es, wenn ich mir bewusst mache, was alles schon erledigt ist – über diese Sachen brauche ich dann nicht mehr nachzudenken. Dinge, die noch erledigt werden müssen, setze ich auf Termin, sodass sie mir nicht schon jetzt im Kopf rumschwirren, sondern mich erst später wieder beschäftigen.“

Idee 5:

„Ich übe die Strategie der kleinen Schritte und führe beruflich und privat eine To Do-Liste. Außerdem setze ich Prioritäten. Aufgaben, die nur 2-5 Minuten brauchen, erledige ich sofort. Dadurch fühle ich mich produktiv und bekomme den Kopf automatisch frei.“

Idee 6:

„Ich übe mich immer wieder darin, mich gedanklich auf den aktuellen Moment zu fokussieren. Also ganz im Hier und Jetzt sein. Das heißt auch: weniger Sorgen haben, wie die Zukunft aussehen mag.“

Idee 7:

Ordnung schaffen und Ordnung halten! Wenn ich mich daran halte, habe ich den Kopf frei.“

Idee 8:

Das Leben genießen und sich ab und zu etwas Besonderes gönnen! Essen gehen, eine Massage buchen, schöne Ausflüge machen sind Beispiele dafür.“

Idee 9:

„Eine Methode um den Kopf frei zu bekommen ist: mich beraten zu lassen. Das muss nicht unbedingt eine professionelle Hilfe sein. Wenn ich den Kopf zu voll habe und nicht mehr weiß, was ich machen soll, dann frage ich einfach die Leute, die ich kenne. Das klingt vielleicht zu einfach oder banal, aber mir hilft es sehr, da ich mehrmals erfahren habe, dass ein Freund oder Kollege mir einen wirklich guten Tipp gegeben hat, wie ich den Kopf jetzt wieder frei bekommen kann.“

Idee 10:

Einfach mal „NICHSTUN“.  Nicht erreichbar sein. Telefon ausschalten. Und sich selbst nicht so wichtig nehmen…“

Idee 11:

„Bei mir funktioniert am besten: Raus in die Natur! Spazieren gehen oder gärtnern. Das erdet im wahrsten Sinne des Wortes!“

 

Und nun, zum Abschluss, eine Reflexionsfrage für Sie: Was sind Ihre Tipps & Tricks, um den Kopf frei zu bekommen?

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